Inzwischen bist du ein Profi in der Theorie zu B2B SEO. Wir haben dir die verschiedenen Bereiche des B2B SEO ausführlich erklärt, und vom Allgemeinen bis ins kleinste Detail in die Welt des Business-to-Business eingeführt.
Doch um ein echter Experte in der B2B SEO zu werden, musst du auch wissen, was sie so besonders macht und in welchen Punkten sie sich von der B2C SEO unterscheidet.
Um dir das zu erklären, haben wir die wesentlichen Unterschiede in 4 große Gruppen aufgeteilt:
- Dienstleistungen
- Keywords
- Content
- Zielgruppe
Wie am Anfang beschrieben, ist SEO nicht gleich SEO. Und wie du dich gezielt auf die wichtigsten Eckpunkte der B2B SEO konzentrieren kannst, erklären wir dir jetzt!
Dienstleistungen – langfristige Beziehungen erfordern themenspezifisches Fachwissen
Im Business-to-Business Bereich wird mit Dienstleistungen gehandelt, die sich an Unternehmen mit fachspezifischem Wissen richten und genau wissen, worauf es ihnen ankommt.
Wie zu Beginn des Artikels leicht angeklungen, ist die Kommunikation im B2B meist sehr seriös und ernst. Es geht hier um große Kaufentscheidungen, die mit einem hohen Budget einhergehen.

Die Themengebiete sind hier sehr spezifisch und verlangen daher Erklärungen und Formulierungen, die genau an die Zielgruppe angepasst sind.
Anders als im B2C, wo Kaufentscheidungen in der Regel schnell und durchaus auch unüberlegter ausfallen, liegen hinter Kaufentscheidungen im B2B oft lange Analyse-Prozesse.
Gerade weil deine Geschäftspartner also so spezifisch auf ein Thema fokussiert sind, musst du ihre Aufmerksamkeit möglichst schnell gewinnen und anschließend nachhaltig von dir überzeugen.
Langfristige Geschäftsbeziehungen möchten gut durchdacht sein und verdienen daher auch die nötige Investition in sie, um geschlossen zu werden.
Keywords – Relevanz statt Häufigkeit
Inzwischen weißt du: die Suchintention spielt in der B2B SEO eine größere Rolle als das Suchvolumen. Während der B2C Bereich vordergründig auf das Suchvolumen konzentriert ist, stehen im B2B andere Punkte an erster Stelle.
Deine Zielgruppe ist klein, du möchtest nicht die breite Masse ansprechen, sondern zielst genau auf die Interessenten ab, die sich in deiner Branche auskennen.
Das Suchvolumen spielt hier nicht mit rein, denn es kommt auf die einzelnen Geschäftspartner an. Und gelingt es dir, ein paar wenige, jedoch vertrauensvolle Geschäftsbeziehungen zu schließen, ist das alles, was zählt.
Lerne deine Zielgruppe kennen
Auf der Suche nach den richtigen Keywords solltest du also stets auf die Relevanz schauen. Dafür musst du deine Zielgruppe genauestens kennen.

- Welche Anforderungen und Wünsche hat sie?
- Wo sieht sie Marktlücken, die du schließen kannst?
- Welche Persönlichkeit macht sie aus?
- Welche Werte sind ihr wichtig?
….
Setze dich so genau wie möglich mit deiner Zielgruppe auseinander. Nur so kannst du ihr Dienstleistungen und Content bieten, den sie auch wirklich wertschätzt.
Konkurrenz-Analyse
Dafür kannst du dir auch ruhig deine Konkurrenz anschauen und analysieren, wie ihre Marketingstrategie aussieht, wie ihre Unternehmensphilosophie lautet und welche Alleinstellunsgmerkmale sie besitzt. Von diesen Punkten heißt es dann, sich abzuheben.
Konzentriere dich bei der Konkurrenz-Analyse unbedingt auf Keywords. Welche Keywords verwendet die Konkurrenz auf ihren Webseiten? Welche Begriffe scheinen mehr Relevanz zu haben als andere? Sind sie auf die gleiche Suchintention ausgelegt wie du?
CPC
Auch der Cost per Click spielt bei der Findung von Keywords eine wichtige Rolle. Finde daher heraus, auf welche Keywords viele Menschen bieten. So lassen sich lukrative Keywords herausfiltern, die dir später mehr Profit bieten.
Dein Content: offen und direkt

Wie bereits erwähnt, ist es im B2B wichtig, deine Zielgruppe so früh und schnell wie möglich auf dich aufmerksam zu machen. Dies schaffst du mit dem passenden Content.
Biete Content mit zahlreichen, ausführlichen Informationen an und repräsentiere dich so als Experte in deinem Gebiet und tritt seriös und professionell auf.
Dabei sollte dein Content jedoch nicht ausschließlich mit Fachjargon arbeiten. Du möchtest deine Zielgruppe auf dich aufmerksam machen und von dir überzeugen, nicht langweilen und mit Fachbegriffen verwirren.
Du hast es im Business-to-Business mit Menschen zu tun, die genau wissen, wonach sie suchen und dementsprechend passende Lösungen finden möchten.
Um dich als geeigneten Geschäftspartner zu präsentieren, solltest du ihnen schlagfertige und stichhaltige Argumente liefern. Lege offen, was du ihnen bietest, wie sie durch eine Zusammenarbeit mit dir profitieren und warum gerade du zuverlässig bist.
Gestalte deinen Content übersichtlich, erschlage deine Leser nicht und lade sie mit einem ansprechenden Design ein, dein Unternehmen näher kennenzulernen.
Doch stelle auf den ersten Blick deutlich heraus, welche Vorteile du bietest und was dein Unternehmen ausmacht.
Deine Zielgruppe – Wie gehst du richtig auf sie zu?
Dass du deine Zielgruppe kennen solltest, wie deine Westentasche, weißt du inzwischen. Doch es kommt nicht nur darauf an, was du über die weißt, sondern auch, wie du auf sie zugehst.
Während die Zielgruppe im B2C eine breite, vielfältige Masse darstellt, ist sie im B2B wesentlich kleiner und spezifischer. Sie hat gewisse Ansprüche und Forderungen und muss auch dementsprechend von dir empfangen werden.
B2B-Entscheider suchen nach schellen und präzisen Lösungen. Sie möchten Antworten auf konkrete Fragen erhalten und nehmen sich dabei nicht die Zeit, für lange, ausführliche Texte und Erklärungen. Also:
- Lege Fakten offen und direkt dar und erspare deiner Zielgruppe so viel Zeit
Deine Zielgruppe arbeitet mit hohem Budget. Ihre Kaufentscheidungen müssen überlegt und entsprechend kalkuliert sein, um ein entsprechendes Preis-Leistungs-Niveau zu erreichen. Deshalb:
- Biete deiner Zielgruppe Pauschalkosten oder „ab“-Preise

uletzt ist ein großer Unterschied zwischen B2B-Zielgruppen und B2C-Zielgruppen die Buyer`s Journey. Diese ist im B2B wesentlich umfangreicher und länger als im B2C.
Hier stehen große Entscheidungen im Mittelpunkt, die wohl durchdacht sein möchten. Aus diesem Grund wird deine Zielgruppe nicht von Punkt A direkt zu Punkt B und dann zur Kaufentscheidung geführt, sondern durchläuft verschiedene Kommunikations- und Informationswege.
Wie zuvor erläutert, verlangen langfristige Geschäftsbeziehungen auch eine gewisse Investition und diese muss gut durchdacht sein.