Web 2.0

Apr 10, 2021 Daniel Andres

Die Welt befindet sich in einem stetigen Wandel – somit auch das World Wide Web. Das Internet unterliegt einem rasanten Wachstum an Nutzern. Jeden Tag kommen mehr Nutzer dazu. Heutzutage gehört das Internet doch schon in unseren Alltag. Das kann man doch kaum abstreiten. 

Aber wie so vieles verändert sich auch die Struktur des Internets. Web 2.0. Diesen Begriff hast du bestimmt schonmal gehört, oder? Das Internet ist nicht mehr nur bestimmten Menschen vorbehalten und ermöglicht einem jeden Tag neue Möglichkeiten etwas zu lernen, sich zu informieren, sich zu beschäftigen oder mit anderen Menschen in Kontakt zu treten.

In diesem Artikel erklären wir dir was das sogenannte Web 2.0 genau ist und welche Funktionen es hat. Außerdem gehen wir auf den Zusammenhang zwischen dem Web 2.0 und der Suchmaschinenoptimierung ein. So erfährst du, welche Bedeutung die neue Generation des Internets für dich und dein Unternehmen hat.

World Wide - Erde aus der Perspektive aus dem All


1. Was ist das Web 2.0?

Der Begriff „Web 2.0“ besteht bereits seit 2004. Das Web 2.0 beschreibt eine Vielzahl von Internetseiten, welche in einem interaktiven Zusammenhang stehen. Die Besonderheit dabei ist, dass die Nutzer die Inhalte des Webs nicht nur konsumieren, sondern zudem aktiv an deren Gestaltung beteiligt sind. Deshalb wird das Web 2.0 oft auch Social-Web oder Mitmach-Web genannt.

Das Web 2.0 stellt somit die zweite Generation des World Wide Web dar. Der Erfinder und Förderer des sogenannten Mitmach-Webs ist Tim O‘Reilly.


2. Merkmale des Web 2.0

Das Web 2.0 unterscheidet sich in einigen grundlegenden Aspekten von seinem Vorgänger Web 1.0. Die Inhalte und Beiträge im Internet können nun nicht mehr ausschließlich von Massenmedien, Regierungen und ähnlichem veröffentlicht werden. Durch das Web 2.0 steht nun auch Privatpersonen das Veröffentlichen von Inhalten zu. Dabei begünstigt die Selbstpublikation der Inhalte das rasante Wachstum der weltweiten Internetgemeinde.

Eine weitere fundamentale Besonderheit der neuen Generation der World Wide Web, ist, dass neue Technologien zur Verfügung stehen. Diese bestehen auf Grundlage von Applikationen. Durch diese kann die weltweite Kommunikation und Zusammenarbeit möglich gemacht werden.

Außerdem ist durch das Web 2.0 das Publizieren von Inhalten sehr viel einfacher geworden. Als Websitebetreiber oder als Nutzer benötigt man keine weitreichenden IT- oder Programmierkenntnisse mehr. Das Wissen über technische Aspekte wie HTML, Java oder Ähnliches sind nicht mehr von Bedeutung. Durch die Unterstützung von Content Management Systemen (CMS) wie zum Beispiel WordPress ist die Publikation von Content auch Nicht-Experten möglich. Die Inhalte können dadurch nicht nur bereitgestellt, sondern auch kontrolliert werden.

Expertentipp: 

Wie du durch das Content Management System WordPress die Suchmaschinenoptimierung deiner Website unterstützen kannst, erfährst du in unserem Artikel „Wie funktioniert WordPress SEO? 10 Tipps für den Erfolg 2021“. 

Die kollektive Intelligenz der Nutzer ist vor allem bezüglich von Diskussionen sehr vorteilhaft. Insbesondere das Online-Forum profitiert davon. Durch die Interaktion der Nutzer im Web 2.0 entstehen soziale Netzwerke. Diese stellen Plattformen im Internet dar. Der Entstehung von Blogs, Wikis und sozialen Medien kann dadurch nichts mehr im Weg stehen.

Weltweite Vernetzung - Social Media Illustration


3. Funktionen des Web 2.0

Durch seine Besonderheiten erfüllt das Web 2.0 auch besondere Funktionen. Eines der wichtigsten Funktionen sind Social-Networking-Websites. Auch das beschriebene Selbstpublizieren auf verschiedenen Plattformen mithilfe von Erstellungstools und CMS gehören zu den grundlegenden Funktionen des Web 2.0.

Auch die allbekannten Internetfunktionen wie das Tagging und Social-Markups, sind der zweiten Generation des Internets zu verdanken. Dadurch können Inhalte kommentiert und verlinkt werden. Natürlich kennt auch jeder den Daumen nach Oben – den Like. Mit diesem markiert man, dass einem ein Inhalt gefallen hat.

Auch das die Inhalte für jeden kostenlos zur Verfügung gestellt werden, ist eines der Nutzen des Mitmach-Webs. Dadurch können die Nutzer ungehindert in Interaktion treten. Durch die entstehende Interaktion fließen die Informationen auf zwei Wegen. Nämlich zwischen dem Websitebetreiber und den Nutzern seiner Website. Dies geschieht zum Beispiel durch Bewertungen, Likes und Kommentare im Netz.

Eine weitere wichtige Funktion des Web 2.0 ist die umfangreiche Benutzererfahrung. Das Surfen im Internet ist einfach gestaltet und die Nutzer können die Inhalte auf ihre Eingaben hin reagieren lassen. Dabei können sie zum Beispiel Bilder vergrößern, Videos anschauen oder über Links auf andere Websites weitergeleitet werden.

Dadurch, dass das Web 2.0 nahezu jedem Menschen zugänglich ist, entsteht eine gewisse Massenbeteiligung. Durch diese kommt es zu einer Differenzierung der unterschiedlichen Anliegen der Nutzer. Um eine automatische Nutzung zu ermöglichen, hat das Web 2.0 sogenannte APIs entwickelt. Diese bestehen zum Beispiel aus Web Apps oder Mashups.


4. Web 2.0 und SEO

Das Web 2.0 wird immer wichtiger. Und das nicht nur für die Nutzer, sondern auch für dich als Websitebetreiber. Immer mehr Websitebetreiber gehen zu einem Web 2.0-Modell der Benutzererfahrung und Funktionalität über. Dadurch wollen sie den Erfolg ihrer Website anheben und auch für die Zukunft sichern.

Diese frequentierten Portale haben aus SEO-Sicht einen ganz besonderen Vorteil: Backlinks. Die Portale bieten dir als Websitebetreiber eine wichtige Quelle an Backlinks für deine Website dar.

Expertentipp: 

Durch einen Backlink Checker kannst du die Backlinks verwalten. Darüber hinaus kannst du auch neue potenzielle Partnerschaften für Backlinks entdecken.

Die Einrichtung des Web 2.0 gehört zu der OffPage-Gestaltung in der Suchmaschinenoptimierung. Die Einrichtung des Web 2.0 ermöglicht dir, den Content deiner Website Hubpages, Squidoo und Blog-Sites zuteilen.

Verweist du im Web 2.0 auf Backlinking, dann nimmst du automatisch Bezug zu Seiten auf denen Nutzer Inhalte erstellen können.

Zu Web 2.0 Seiten gehören zum Beispiel WordPress, Live-Journal, Weebly oder Blogspot (für Blogger). Diese bieten dir die Möglichkeit deinen eigenen Content zu veröffentlichen. Darüber hinaus kannst du durch diese auch Backlinks auf deinen Content setzen. Wie bei der gewöhnlichen Suchmaschinenoptimierung verbessern die Backlinks auch im Web 2.0 das Ranking deiner Website erheblich.

Wie es die Suchmaschinenoptimierung vorsieht, musst du darauf achten, deinen Content möglichst informativ und einzigartig zu gestalten. Hast du das Interesse der Nutzer geweckt und auf deine Seite gelockt, hat das positive Auswirkungen auf das Ranking in den Suchmaschinenergebnissen (SERPs). Außerdem kann sich der organische Traffic deiner Website somit enorm verbessern.


5. Web 2.0 Backlinks

Wie bereits erwähnt, verbessern Backlinks das Ranking deiner Website in den SERPs erheblich. Darüber hinaus gewinnt deine Website dadurch mehr Autorität und Vertrauenswürdigkeit in ihrer Branche beziehungsweise ihrer Nische. Das Setzen von Backlinks auf Blogs, welche auf deine primäre Website verweisen bringt also einige Vorteile mit sich. Weitere Vorteile sind zum Beispiel, dass das Setzen der Links ein kostenloser und je nach Belieben unbegrenzter Vorgang ist.

Die Backlinks erhöhen nicht nur das Ranking in den SERPs, sondern wirken sich auch positiv auf den Linkjuice deiner Website aus. Ein besonderer Vorteil: Du bleibst der Chef über die Backlinks, die auf deine eigene Website verweisen. Du kannst selbst entscheiden, auf welchen Blogs oder auf welchem Forum du einen Backlink auf deine Seite setzte möchtest. Dabei hast du selbst die Macht über die Autorität deiner eigenen Domain.

Du kannst sogar einen eigenen Blog erstellen, welcher auf deine Website verweist oder zu ihr gehört. Dabei solltest du Datenschutzrichtlinien und weitere Aspekte beachten. Wenn du dich für das Erstellen eines Blogs entscheidest, solltest du mindestens einen Artikel pro Woche veröffentlichen. Diese sollten einzigartig gestaltet sein und regelmäßig aktualisiert werden.

6. Web 3.0?

Nun ja, es gab Web 1.0 und nun gibt es das Web 2.0. Gibt es auch das Web 3.0? Diese Frage ist mehr als berechtigt.

Ja, es ist schon die Rede von einem Web 3.0. Dabei wurde dieses aber noch nicht eindeutig definiert. Es stellt einen weiteren Schritt der Evolution des World Wide Webs dar und bietet neue Innovationen und Praktiken.

Zu den Merkmalen des Web 3.0 gehört vor allem die Semantik. Das „Semantic Web“ zeichnet sich insbesondere durch verbesserte Web-Technologien aus. Dabei soll das Web nicht mehr nur Keywords und Zahlen verstehen, deuten und analysieren können. Das Web 3.0 soll die Bedeutung der Wörter verstehen.

Weitere Merkmale des Web 3.0 sind die künstliche Intelligenz, vermehrte 3D-Grafiken, eine verstärkte Konnektivität, durch enger miteinander verbundene Inhalte sowie die Allgegenwärtigkeit, dass von überall aus Zugriff auf das Web 3.0 ist.

Web 2.0 und SEO

7. Fazit

Wie bei sonst allem auch musst du dich und deine Website auch bei der Suchmaschinenoptimierung dem gesellschaftlichen und technischem Wandel anpassen. Das World Wide Web nimmt in unserem alltäglichen Leben immer mehr Platz ein. Deshalb ist es nicht wunderlich, dass auch dieses sich in seinen Funktionen und Strukturen ändert.

Das Web 1.0 hat sich dadurch ausgezeichnet, dass die Nutzer des Webs keine Rolle bei der Erstellung des Inhalts gespielt haben. Sie haben das Web als passive Betrachter benutzt. Die Möglichkeit Inhalte zu publizieren lag bei den Massenmedien und der Regierung. Im Gegensatz dazu nehmen die Nutzer im Web 2.0 eine aktive Rolle ein.

Um Inhalte zu erstellen, muss man kein Experte sein, wodurch jede Privatperson ein Websitebetreiber werden kann. Durch die Interaktion der Nutzer im Web entstehen soziale Netzwerke. Durch diese können die Nutzer kommunizieren, Informationen teilen und vieles Mehr.

Dementsprechend muss auch die Suchmaschinenoptimierung angepasst werden. Nur wenn du dich der Zeit anpasst, kann deine Website erfolgreich werden. Und die Entwicklung stoppt damit nicht – nein. Das World Wide Web entwickelt sich immer weiter, sodass auch schon von Web 3.0 die Rede ist.

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