25 versteckte Google Easter Eggs

Jun 10, 2021 Daniel Andres

2020 schloss Google das Business-Jahr mit einem Umsatz von mehr als 160 Milliarden US-Dollar ab. Obwohl das Unternehmen der Technologiegigant schlechthin ist, hat es niemals seine amüsante Seite verloren und ist auch heute noch in Technikkreisen für seine Witze, Spiele und sogenannten „Easter Eggs“ bekannt. Wir haben uns auf die Suche nach den größten Überraschungen der Suchmaschine aufgemacht, damit auch du sie finden kannst.

Expertentipp: 

Was ist ein Easter Egg? Der Begriff stammt aus dem Englischen (Deutsch: „Osterei“) und beschreibt besondere Merkmale und Überraschungen, die sich in Computerprogrammen und Software verstecken. Oftmals handelt es sich um Besonderheiten, die spezifisch für Fans einer Marke oder eines Unternehmens platziert wurden.

1. Askew

Der englische Begriff „askew“ bedeutet im Deutschen „schief“ und sorgt für einen beunruhigenden Anblick, wenn User ihn bei Google eingeben.

Die Suchmaschinenergebnisse kippen und werden schief dargestellt. Dabei werden SEO und Rankings nicht beeinflusst. Das Easter Egg funktioniert in der englischen (z. B. google.co.uk) und der deutschen Variante (z. B. google.de) der Webseite.

2. Die Antwort auf die Frage nach dem Sinn des Lebens

Wer bei Google nach dem Sinn des Lebens sucht, wird mit einer Anspielung auf den Roman Per Anhalter durch die Galaxis (Original: The Hitchhiker’s Guide to the Galaxy) von Douglas Adams belohnt. Im Roman erhalten die Charaktere die Antwort auf die Frage aller Fragen, die Zahl 42, wissen jedoch nicht die eigentliche Frage, die zur Antwort gehört. Die Idee hat sich seither als Klassiker der Popkultur etabliert und findet sich daher in Google wieder.

3. Die einsamste Zahl

Viele Diskussionen drehen sich um die Bedeutung von Zahlen, doch welche Zahl ist eigentlich die einsamste? Google weiß die Antwort und zitiert das Lied „One“ von Harry Nilsson aus dem Jahr 1968, in dem der Sänger die Zahl Eins als die einsamste Nummer besingt. Einfach nach „loneliest number“ suchen und staunen.

4. Das Metronom

Ein Easter Egg, das nicht nur lustig, sondern auch hilfreich ist, ist das Metronom. Bei der Eingabe des Begriffs erscheint ein Slider, der die Schläge pro Sekunde festsetzt, bevor der Browser zu ticken beginnt!

5. Festivus

Wer kann sich noch an Seinfeld erinnern? Die US-amerikanische Sitcom aus den Neunzigern erfand einst ihr eigenes Fest Festivus, das am 23. Dezember abgehalten wird. Als karge Reaktion auf das Weihnachtsfest ist kein Baum, sondern eine Eisenstange das zentrale Element der Feierlichkeiten. Darum erscheint auch links eine Eisenstange, wenn User nach dem Begriff googeln.

6. Die Rolle

Als Fassrolle wird in der Flugsprache eine Rolle in einem Winkel von 360 Grad bezeichnet. Google nimmt den Begriff wörtlich und überschlägt sich einmal, bis die Webseite wieder am Ursprung angelangt. Das Manöver ist mit der Suche „do a barrel roll“ zu bestaunen.

7. Ein echtes Osterei

Bei diesem Easter Egg hat sich Google einen echten Spaß erlaubt, denn wer die Formel „1.2+(sqrt(1-(sqrt(x^2+y^2))^2) + 1 – x^2-y^2) * (sin (10000 * (x*3+y/5+7))+1/4) from -1.6 to 1.6“ in der Suchmaschine eingibt, wird mit der dreidimensionalen Darstellung eines Ostereis in den Farben des Regenbogens belohnt. Mathematik einmal anders.

8. Rekursion

Hast du schon einmal deinen Bildschirm auf Teams oder Discord geteilt und plötzlich eine Endlosschleife deines eigenen Bildschirms gesehen? Der Begriff „Rekursion“ beschreibt einen Vorgang, der unendlich ist und sich selbst enthält. Deswegen führt Google beim Begriff „Recursion“ (in der englischen Schreibweise) stets zurück zum Ursprung. Einfach auf „did you mean: recursion“ klicken und sehen, was passiert.

9. Einhörner

Täglich wird Google mit skurrilen Fragen überhäuft. Da ergibt es Sinn, dass das Unternehmen auch gerne zeigt, dass es dumme Fragen gibt. Will jemand somit wissen, wie viele Hörner ein Einhorn hat („the number of horns on a unicorn”), zeigt der Taschenrechner eine eindeutige Antwort an. Googeln auf eigene Gefahr.

10. Blinkender Text

HTML-Formulierungen sind das Skelett des Internets. Einer der heute weniger bekannten Befehle ist der des Blinkens. Die Funktion war vor allem in den Neunzigern beliebt, funktioniert in heutigen Webbrowsern jedoch nicht mehr richtig. Wird „blink html“ oder einfach nur „<blink>“ als Suchanfrage eingegeben, beginnen Wörter der Suchergebnisse nostalgisch zu blinken.

11. Pac-Man

Die erfolgreiche Videospielserie Pac-Man entstand in den Achtzigern und zählt heute zu den bestverkauften Videospielen der ganzen Welt. Als Hommage an den kleinen gelben Charakter, der Snacks knabbert und dabei Geistern entkommen muss, hat Google seine eigene Browserversion des Spiels entworfen. „Pac man“ eingeben und spielen.

12. Unnützes Wissen

Wer hat nicht schon einmal an einem Pubquiz oder Quiz des unnützen Wissens im Internet teilgenommen? Das Eingeben von „fun facts“ katapultiert User direkt in die Welt des Wissens. Wo wurde z. B. Cricket erfunden? Und wofür stehen die fünf Ringe der Olympischen Spiele? Google hat alle Antworten auf diese Fragen.

13. Das Spiel des Lebens

Der britische Mathematiker John Horton Conway war für seine Theorien der Spieltheorie bekannt und entwickelte eine der ersten Computersimulationen des Lebens. Beim Eingeben der Suchanfrage „conway’s game of life“ wird der User mit einem Fenster auf der rechten Seite des Browsers überrascht, in dem sich langsam Zellen vermehren. Das originale Programm hatte maßgeblichen Einfluss auf die Wissenschaft und unser Verständnis des Populationswachstums.

14. Das Anagramm

Wusstest du, dass der Name des Schauspielers Clint Eastwood ein Anagramm ist? Der Name steht eigentlich für „Old West Action“. Ein Anagramm ist demnach ein Wort, das sich aus den Buchstaben eines anderen Wortes zusammensetzen lässt. Google zeigt bei der Eingabe des Suchbegriffes, dass auch das Wort „anagram“ (im Englischen) ein Anagramm besitzt: „nag a ram“ bedeutet im Deutschen „einen Widder nerven“.

15. Bletchley Park

Im Zweiten Weltkrieg waren Verschlüsselungen eine wichtige Form der Kommunikation ‒ schließlich sollten Nachrichten nicht in die falschen Hände geraten. Im Familienhaus Bletchley Park in London wurden die wichtigsten Entschlüsselungen der deutschen Nachrichten durchgeführt. Aus diesem Grund verändern sich die Buchstaben „Bletchley Park“ bei der Suche des Begriffes auf der rechten Seite der Suchmaschine. Um den neuen Code zu sehen, muss allerdings schnell reagiert werden, denn die Buchstaben verschwinden so schnell, wie sie erscheinen.

16. Münze werfen

Wer braucht heute noch ein Portemonnaie? Wer schnell eine Münze werfen muss, aber keine echte parat hat, findet die Hilfe direkt im Browser. Google lässt mit einem Klick eine virtuelle Münze werfen. Im Englischen wird übrigens nach „coin flip“ gesucht. Hier werden Kopf und Zahl als „heads“ und „tails“ bezeichnet.

17. Der Dreidel

Der Dreidel ist ein Teil der jüdischen Tradition und wurde bereits im 2. Jahrhundert v. Chr. erfunden. Als das Judentum unter dem König Antiochos IV. verboten wurde, diente der Dreidel als Methode, um die Thora und Hebräisch im Geheimen zu lernen. Heute ist der Dreidel vor allem als Teil des Festes Chanukka bekannt und offenbart sich als Google Easter Egg.

18. Würfeln

Zahlreiche Spiele basieren noch immer auf dem Werfen von Würfeln, aber was, wenn plötzlich keiner vorhanden ist? Google hat auch hier die Antwort und ermöglicht das Werfen von gleich mehreren Würfeln. Einfach nach „roll a dice/die“ suchen.

19. Der Teekessel

Wann ist dir das letzte Mal eine Fehlerseite bei Google untergekommen? Weil die Suchmaschine heute so gut funktioniert, hat sich Google ein spaßiges Easter Egg einfallen lassen, das an frühere Zeiten erinnern soll. Unter https://www.google.com/teapot findet sich eine Fehlerseite im traditionellen Sinne. Wer hier angelangt, kann sich Zeit nehmen und in Ruhe Tee trinken.

20. Tic-Tac-Toe

Tic-Tac-Toe stammt wahrscheinlich noch aus dem 12. Jahrhundert. Das Gesellschaftsspiel ist für zwei Spieler gedacht, die versuchen in einem Raster aus neun Feldern drei Symbole derselben Art in einer Reihe zu zeichnen. Bei der Google-Version wird gegen die Suchmaschine selbst gespielt und diese ist gar nicht so einfach auszutricksen, wie gedacht.

21. Meditieren

Stress und Belastung verschwinden, wenn sich User mit dem Meditationstool von Google entspannen. Hier wird die Atmung kontrolliert, was langsam den Herzschlag beruhigt. Die Übung dauert nur eine Minute, kann allerdings einen gravierenden Einfluss auf unsere mentale Ruhe haben. Deswegen: Bevor der Alltags- oder Arbeitsstress überhandnimmt, lieber eine Minute tief Luft holen und mit Google die Ruhe genießen.

22. Der Fidget Spinner

Langeweile? Der Fidget Spinner war ein Verkaufsschlager und versteckt sich auch bei den Geheimnissen unserer Lieblingssuchmaschine. Einfach nach „spinner“ suchen und schon kann das Spielzeug gedreht werden.

23. Google aus dem Jahre 1998

Mit der Entwicklung von Googles PageRank in 1998 wurden Webseiten zum ersten Mal auf ihre Relevanz zum Suchbegriff untersucht und User mussten sich nicht mehr durch Register kämpfen, wenn sie eine bestimmte Webseite suchten. Heute kann Google weitaus mehr, doch für das Jahr 1998 war dieser Fortschritt ein Quantensprung. Wer sehen will, wie „Google in 1998“ aussah, muss nur das Easter Egg in die Suchleiste eingeben.

24. Ist Google down?

Wer herausfinden will, ob der Service von Google richtig funktioniert, bekommt bei der Suche nach diesem Begriff eine klare Antwort. Nein, Google ist nicht down.

25. Piraten in 2021

Spätestens seit Fluch der Karibik und den weiteren Filmen der Saga sind Piraten ein reger Bestandteil der Popkultur. In den Spracheinstellungen der Suchmaschine findet sich deswegen die Option, die Sprache „Pirat“ zu verwenden, um ein besonderes Interface zu entdecken.

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