Wenn du Inhaber einer Unternehmenswebseite bist, ist dir der Term „Traffic“ bestimmt schon das eine oder andere Mal über den Weg gelaufen. Mit Traffic sind diejenigen Nutzer gemeint, die auf deine Webseite klicken und sich dort eine gewisse Zeit lang aufhalten. Dieser Traffic sollte stetig überwacht und analysiert werden, denn es kommt immer darauf an, wie viele Nutzer deine Webseite besuchen, wie viel Zeit sie auf deiner Seite verbringen und wie viele von ihnen auf deine Seite zurückkehren.
Für eine erfolgreiche Marketing-Strategie geht es aber vielmehr um die Anzahl an Nutzern, die tatsächlich auch von den Dienstleistungen deiner Webseite profitieren, was darin resultiert, dass dein angestrebtes Marketing-Ziel erbracht wird.
An dieser Stelle kommt die sogenannte „Conversion Rate“ ins Spiel. Was das ist, worum es sich bei der Conversion Rate Optimierung handelt und wie dieses funktioniert, erfährst du im folgenden Artikel.
1. Die Conversion Rate
Die Conversion Rate, oder im Deutschen auch Konversionsrate, Konvertierungsrate oder Umwandlungsrate genannt, ist ein Term aus dem Online-Marketing. Sie gibt das Verhältnis zwischen Besuchern und den sogenannten „Conversions“ einer Webseite an. Conversions sind diejenigen Menschen, bei denen die Marketing-Botschaft einer Seite eine positive Wirkung erzielt hat. Beispielsweise werden User, die eine Online-Shop Seite besuchen, zu Conversions, wenn sie etwas kaufen: Ein passiver Nutzer wird zu einem aktiven Kunden.
Hierbei ist zu betonen, dass nicht nur ein Kauf darunter zählt. Jedes Ziel der Marketing-Strategie, das bei einem User erreicht wurde, kann man als Conversion bezeichnen. Wenn eine Webseite beispielsweise Downloads zu bestimmten Themen anbietet, kann die Conversion Rate auch das Verhältnis zwischen normalen Usern und Usern, die die Downloads in Anspruch genommen haben, anzeigen.
Die ungefähre Conversion Rate kann ganz einfach errechnet werden, indem du die Conversions auf deiner Seite durch die gesamten Seitenaufrufe teilst. Das Ergebnis ist die Anzahl der Conversions auf deiner Webseite in Prozent. Diese Angabe ist aber etwas ungenau. Für ein genaues Ergebnis gibt es zahlreiche Tools, die die Conversion Rate für dich ausrechnen können. Bei diesen Tools wird, im Gegensatz zum selbst Errechnen, jeder Nutzer nur einmal gezählt, unabhängig von dessen mehrfachen Aufrufen der Seite.

2. Was ist die Conversion Rate Optimierung
Wie bereits bekannt ist, lautet die heutige Marketing-Strategie vieler Unternehmen: mehr Traffic auf der eigenen Webseite generieren. Doch nicht nur der Traffic, der durch Besucher auf der Seite generiert wird, ist wichtig. Viel bedeutender ist der durch Conversions erzielte Traffic. Bei der Conversion Rate Optimierung (kurz: CRO) ist deshalb das Verhältnis zwischen normalen Besuchern und den Conversions eine wichtige Komponente, denn dadurch können Inhaber einer Webseite den Traffic kontrollieren.
Die CRO ist demnach ein Teil der SEO (Search Engine Optimization), denn durch diese Optimierung kann die Webseite bei Suchmaschinen, wie zum Beispiel Google, höher ranken, was automatisch die Umsatzzahlen eines Unternehmens verbessern kann. Bei der Conversion Rate Optimierung geht es also darum, die Wirksamkeit der Dienstleistungen auf der eigenen Webseite zu verbessern, sodass diese Konvertierung - von Besuchern zu Kunden - stattfinden kann.

3. Wie optimiere ich die Conversion Rate?
Für eine erfolgreiche Optimierung der Conversion Rate ist es wichtig, die Einflüsse deiner Webseite auf die Conversion Rate zu kennen. Diese Einflüsse können entweder kurzfristig und dementsprechend leicht kontrollierbar oder langfristig und somit schwieriger zu kontrollieren sein.
3.1 Kurzfristige Einflüsse
Zu den kontrollierbaren Einflüssen zählen wichtige Aspekte der SEO. Diese sind unter anderem die Platzierung und die Art der gewählten Keywords, das Erstellen von einzigartigem Content, das Angebot der Produkte, eine einfache Handhabung der Webseite für Nutzer, die Trust-Elemente und das Targeting, also für wen das Angebot deines Unternehmens gemacht ist. Diese genannten Faktoren sollten stets überwacht, angepasst und verbessert werden, um die Conversion Rate zu heben.
3.2 Langfristige Einflüsse
Unter schwer oder gar nicht kontrollierbaren Einflüssen können zum Beispiel neueste Trends, Änderung von Gesetzen, neue Rankingfaktoren von Google, technische Fortschritte oder Ähnliches zählen. Auch diese Faktoren können die Conversion Rate beeinflussen, sind aber schwieriger zu kontrollieren, beziehungsweise man kann die eigene Webseite nicht so einfach optimieren, um sich solchen Einflüssen gegenüber anzupassen. Dementsprechend wird empfohlen, stets auf dem neuesten Stand zu bleiben, um neuartige Trends oder Änderungen direkt zu bemerken und die eigene Webseite entsprechend abzustimmen.
4. Fazit
Im Allgemeinen kann gesagt werden, dass Webseiten immer auf dem neuesten Stand sein, suchmaschinenoptimiert und für die jeweilige Zielgruppe angepasst werden müssen, um Conversion Traffic zu erzielen. Dies kann durch die oben genannten kontrollierbaren Einflüsse, die mit SEO zusammenhängen, erreicht werden. Hierunter zählen zum Beispiel ein positives User-Erlebnis, ansprechender Content und eine einfache Handhabung der Webseite. Die Nutzerfreundlichkeit steht bei dem gesamten Prozess an erster Stelle, um einen Besucher zu einem Kunden zu konvertieren.
Wenn Nutzer sich wohlfühlen und sich von deinem Angebot angesprochen fühlen, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass sie davon profitieren, länger auf deiner Seite bleiben und deine Dienstleistungen in Anspruch nehmen. Genau wie bei SEO-Angelegenheiten kannst du auch bei der Conversion Rate Optimierung die Hilfe von SEO-Agenturen in Anspruch nehmen, die dir dazu verhelfen, deine Conversion Rate nach oben zu ziehen.