Du willst das Ranking Deiner Webseite verbessern, weißt aber nicht genau wie? SEO, oder Suchmaschinenoptimierung, beschäftigt sich mit der Optimierung Deines Suchmaschinenrankings. Deine Webseite scheint somit früher in Suchmaschinen auf, damit sie von mehr Usern gesehen wird. Denn einmal ehrlich ‒ wer scrollt weiter als bis zur zweiten Seite?
Suchmaschinen wie Google und Co. verfolgen alle dasselbe Ziel: Sie wollen den besten Content für User finden. Webseiten mit besonders tollem Content werden bevorzugt und bekommen eindeutig eine bessere Position, denn guter Content bedeutet zufriedene Kunden.
Was das für Deine Webseite bedeutet, erklären wir Dir in diesem Artikel. Hier geht es zu den 7 SEO Richtlinien, die Dein Ranking auf jeden Fall Richtung Platz #1 pushen werden.
1. On-Page und Off-Page SEO
SEO wird in zwei Kategorien eingeteilt: On-Page SEO und Off-Page SEO. On-Page SEO beschäftigt sich mit allen Veränderungen, die direkt auf der Webseite geschehen, so zum Beispiel das Verändern des Contents, des URLs, der Metabeschreibungen und so weiter. Off-Page SEO beschreibt dagegen Veränderungen, die abseits der Webseite durchgeführt werden.
Als SEO noch in den Kinderschuhen steckte, war On-Page SEO das Tool, um erfolgreich Suchmaschinen zu beeinflussen. Heute wissen wir jedoch, dass Off-Page mindestens genauso wichtig wie On-Page SEO ist. Doch warum ist das so?
Off-Page SEO beinhaltet Faktoren wie Links von anderen Webseiten, Social-Media-Präsenz und Marketingaktivitäten, die nicht auf Deiner Webseite stattfinden. All diese Faktoren werden nicht von Dir moderiert und stattdessen von anderen Usern beeinflusst.
Googles Algorithmus ist so aufgebaut, dass Wertungen anderer ebenso wichtig sind wie Deine eigenen Verbesserungen. Würde Google nur On-Page SEO als Faktor verwenden, würden sich Suchergebnisse schneller ändern und wären bei Weitem nicht so vertrauenswürdig. Der Wert der eigenen Webseite ergibt sich also auch durch die Interaktion von anderen.
Erfolgreiche Webseiten investieren dieselben Ressourcen in On-Page und Off-Page SEO. Sie sind gut verknüpft und haben Businessbeziehungen mit anderen Unternehmen und Marken. Wenn Du eine SEO Richtlinie befolgen willst, dann diese!
2. Keyword Stuffing vermeiden
Keyword Stuffing wird oft als ominöses Tool bezeichnet. Viele Content Writer wissen gar nicht, was Keyword Stuffing eigentlich ist oder können es nur vage beschreiben. Man kann die Aktivität mit Spam vergleichen, der Content mit dem gewünschten Keyword „verstopft“, bis er für den User beinahe unlesbar wird. Aber eben nur beinahe.
Keyword Stuffing gehört zum Black-Hat-SEO und kann damit zur totalen Verbannung von Suchmaschinenlisten führen. Google lässt sich nicht gerne an der Nase herumführen und geht vor allem gegen Keyword Stuffing immer härter vor.
Was heißt das genau für Deine Webseite? Wenn Du rote Schuhe verkaufen willst, solltest Du Dein Keyword „rote Schuhe“ nicht in jeder Zeile unterbringen und dazu auch noch jedes relevante Wort verlinken. Hier ein Beispiel:


In diesem Absatz wurde eindeutig zu viel Arbeit geleistet. Der User ist beim Lesen überwältigt. Kommt diese Überlastung häufiger in Deinem Content vor, wird dies Konsequenzen für Deine Webseite haben.
Um Keyword Stuffing zu vermeiden, bieten sich Nischenkeywords an. Vielleicht hast Du ein Keyword mit niedriger Schwierigkeit und Suchvolumen gefunden? Wenn Du nun besonders informativen Content schreibst, bist Du auf der sicheren Seite.
Expertentipp:
Du bist noch auf der Suche nach den richtigen Keyword SEO Tools? Hier haben wir den perfekten Artikel über Keyword Recherche für Dich.
3. Backlinks
Neil Patel, der Gründer von Ubersuggest, hat einst behauptet, dass SEO ohne Backlinks nicht funktioniert. Ein Backlink ist ein Link, der von einer Webseite zur nächsten führt, und somit wie eine positive Rezension für eine Webseite gewertet wird. Je höher das Ranking der Webseite, die auf Deine Webseite verlinkt, umso besser wird dadurch Dein eigenes Ranking.
Backlinks kannst Du auf mehrere Arten erzielen, jedoch solltest Du niemals für sie bezahlen. Bezahlte Links fallen unter das Black-Hat-SEO und schaden Deiner Webseite. Mehr zum Thema und wie Du erfolgreiche Backlinks integrierst, erfährst Du in unserem Linkbuilding Guide.
4. Origineller Content
Täglich bietet das Internet den Zugang zu unvorstellbaren Datenmengen. Du hast eine Frage? Schnell hast Du Deine Antwort im Internet gefunden. So einfach war es noch nie, dauerhaft mit dem gesamten Wissen der Menschheit verknüpft zu sein.
Umso verlockender ist es heutzutage, Content von anderen zu kopieren. Copyright scheint es auf Blogs nicht zu geben und wer vermisst schon ein paar Absätze, wenn man sie leicht recyclen kann?
Menschen können die Datenmengen, mit denen wir uns tagtäglich konfrontiert sehen, nicht verarbeiten. Computer können das allerdings schon. Wird Content von einer Webseite zur nächsten kopiert, findet das der Autor vielleicht nicht sofort heraus, Google dafür binnen Sekunden.
Wenn wir von originellem Content sprechen, meinen wir Content, den Du selbst verfasst hast. Dabei musst Du Dir keine neuen Artikeltypen ausdenken (Listenartikel wie unseren Artikel über die „7 SEO Richtlinien“ verwendet mittlerweile jede Webseite), doch Informationen in Deine eigenen Worte verpacken. Je hilfreicher Dein Content dadurch wird, desto mehr Klicks wird Dein Content generieren, denn Suchmaschinen lieben exzellenten Content.
5. Updates
Mit Sicherheit hast Du schon einmal eine Webseite gesehen, die zuletzt in 2015 überarbeitet wurde. Typischerweise findet sich die Webseitenversion am unteren Ende der Webseite, wo sie mit einem Copyrightsymbol versehen ist. Je älter die neueste Version der Webseite ist, desto mehr leidet die Glaubwürdigkeit Deiner Webseite, denn niemand verwendet gerne veraltete Informationen.
Informationen sollten immer auf dem neuesten Stand sein. Ein Programm, das Du vor zwei Jahren beschrieben hast, existiert nicht mehr? Schnell fügst Du ein bis zwei Zeilen in Deinen Content ein, die darauf hinweisen, dass das Programm nicht mehr erhältlich ist.
Updates bezeichnen demnach nicht nur das Posten von neuem Inhalt, sondern auch das Überarbeiten von altem Content. Für Suchmaschinen sind beide gleich wichtig, da nur so die Aktualität von Webseiten gegeben werden kann.
Ein guter Tipp ist, einen Plan für Deinen Content zu erstellen, damit Deine User genau wissen, wann sie welchen Content erwarten können (z. B. ein neuer Artikel am Beginn jeder Woche). Wie oft Du Deine Webseite allerdings „aktualisierst“ hängt von Deinen persönlichen Präferenzen ab. Viele Blogger posten zum Beispiel zweimal wöchentlich.
6. Smartphoneoptimierung
Wie oft verwendest Du täglich Dein Smartphone, um Fakten zu googlen, Social Media zu browsen oder die Nachrichten zu lesen? Smartphones sind ein fixer Bestandteil unseres Lebens, haben allerdings andere Voraussetzungen für die richtige Optimierung.
Nehmen wir zum Beispiel an, dass Deine Webseite anschauliche Fonts und Bilder verwendet. Hast Du aber schon überprüft, ob diese auf Mobilgeräten genauso toll aussehen? Die Größe der Fonts, die Platzierung der Bilder und die Anordnung des Interfaces spielen eine gravierende Rolle, wenn User Deine Webseite benutzen. Unübersichtlicher Content wird nicht gelesen.
Die mobile Version und die Verweildauer darauf beeinflussen Dein Suchmaschinenranking und gehören mittlerweile zu den SEO Richtlinien für erfolgreiche Unternehmen. Eine mobilfreundliche Webseite, die einfach vom Smartphone aus bedient werden kann, macht den großen Unterschied. Google Search Console, das SEO Tool von Google, bietet einen Mobile-Friendly-Service an, der Dir dabei hilft, Verbesserungen an Deiner Mobilseite durchzuführen.
7. SEO für Menschen, nicht für Maschinen
Traditionell fokussierte sich SEO hauptsächlich auf Suchmaschinen und deren Algorithmen, doch diese Denkweise hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Heute wissen wir, dass vor allem Google den User bevorzugt und der Creator oft zu kurz kommt. Deswegen solltest auch Du Deine Webseite so gestalten, dass sie den User in den Vordergrund stellt.
Konkret bedeutet das, dass Du Keywords so platzierst, dass sie den Lesefluss Deines Contents nicht stören. Guter Content liest sich so, dass Keywords gar nicht erst ins Auge springen. Denk dabei an Zeitungsartikel oder Deinen liebsten Blog. Ist Dir jemals aufgefallen, dass bestimmte Wörter oder Phrasen in diesen Medien wiederholt werden?
Keywords sollten nicht im Vordergrund stehen und auf keinen Fall die Basis Deiner SEO-Recherche darstellen. Stattdessen kannst Du mehr Zeit in überragenden Content investieren, der Menschen und nicht Maschinen bewegt.
Was ist überragender Content? Ganz einfach. Suchmaschinen beantworten all die Fragen, die sich uns im Alltag stellen. User besuchen Deine Webseite, weil sie Antworten suchen. Demnach fokussiere Dich am besten darauf, wie Du besonders hilfreichen Content schreiben kannst. Je präziser Dein Content ist, desto mehr Zeit werden User damit verbringen, ihn zu lesen.
8. Fazit
Um SEO für Deine Webseite zu verwenden, musst Du noch lange keine teure Agentur engagieren. Unsere Tipps haben Dir gezeigt, wie es geht: Optimieren, Updaten und kreativ bleiben. Mit unseren 7 SEO Richtlinien wirst auch Du in Zukunft auf den Top-Rängen von Google und Co. zu finden sein. Einfacher war SEO noch nie anzuwenden.